Immer wieder kommt es zu Unfällen beim Grillen und häufig sind Kinder die Leid tragenden bei solchen Unglücken. Am häufigsten sind die Ursache flüssige Brandbeschleuniger und die nachlässige Beaufsichtigung des heißen Grills. Verwenden Sie deshalb niemals flüssige Brandbeschleuniger wie Spiritus. Denn beim Anzünden entstehen oft meterhohe Stichflammen. Vor allem Kinder, die in der Nähe des Grills spielen, können schwerste Verbrennungen erleiden.
- Benutzen Sie einen geprüften Grill mit CE- oder DIN-Prüfzeichen. Diese erfüllen die sicherheitstechnischen Vorraussetzungen, stehen kippsicher und haben keine scharfen Kanten oder spitze Ecken.
- Nutzen Sie zum Anzünden nie Benzin, Spiritus oder Petroleum. Diese können Stichflammen erzeugen und zu schwersten Brandverletzungen führen. Nutzen Sie nur geprüften Grillanzünder, zu erkennen an einem Prüf- und Überwachungszeichen und der Registriernummer der DIN-CERTCO.
- Sind Kinder in der Nähe, ist besondere Sorgfalt geboten. Lassen Sie den Grill nie aus dem Blick.
- Stellen oder legen Sie keine brennbaren Gegenstände neben den Grill.
- Grillen Sie nur im Freien.
- Legen Sie Grillkohle am besten mit einer dafür geeigneten Grillschaufel nach.
- Um sich vor der Glut und Fettspritzern zu schützen, sollten Sie eine Grillschürze und Grillhandschuhe tragen. Auch langstieliges Grillbesteck schützt Sie.
- Halten Sie einen Eimer Wasser, Sand oder eine Löschdecke bereit.
- Löschen Sei bei starkem Wind die Glut ab und verhindern Sie so gefährlichen Funkenflug
Für besonders Gesundheitsbewusste empfiehlt sich das indirekte Grillen: Holzkohlegrills mit seitlicher Feuerstelle und daneben angeordnetem Grillgut oder zumindest das Grillen mit Fettauffangschale. Beim direkten Grillen können durch das tropfende Fett chemische Verbindungen entstehen, die als Krebs erregend gelten. Dazu zählen die so genannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe, kurz PAK genannt.